Habt ihr nicht auch den Eindruck, dass es ein paar Lebensmittel gibt, die von Menschen entweder geliebt oder gehasst werden? Mit keinerlei Abstufungen dazwischen? Kein „das mag ich ein bisschen“ oder „grau mein Freund ist alle Theorie“. Nein nein nein. Liebe oder Hass und nichts dazwischen.
Meiner Erfahrung nach gehören dazu folgende Lebensmittel:
Rosinen
rohe Tomaten
eingelegter Ingwer
Marzipan
UND
Barbecue Sauce!!!
So viele Menschen verabscheuen das Raucharoma, das für Barbecue Sauce nun einmal typisch ist so sehr, dass sie sie kaum herunterwürgen können. Mr. North-West gehört zum Beispiel auch dazu. Und doch hat er erst vor Kurzem nach dem Genuss dieser selbstgemachten Barbecue Sauce zu mir folgende Worte zu mir gesprochen: „Machst du mir nächstes Mal bitte auch eine Flasche?“
Aha! So sieht es nämlich aus. Diese Barbecue Sauce ist genau das Richtige auch für Menschen, die normalerweise überhaupt nicht darauf stehen. Das Raucharoma ist kaum merklich, die verschiedenen Kräuter und Gewürze kommen dafür ganz wundervoll durch. Eine leichte Süße, eine kaum merkliche Säure, etwas Schärfe und ein fruchtiges Aroma.
Ganz wunderbar!
Zutaten für 2 kleine Flaschen:
1/2 kleine Zwiebel, in feine Würfel geschnitten
2 Zehen Knoblauch, fein gehackt
2 EL Pflanzenöl (kein Olivenöl)
500 ml (2 cups) Ketchup
120 ml (1/2 cup) Wasser
2 EL Apfelessig
3 EL Ahornsirup
50 Gramm (1/4 cup) brauner Zucker oder mehr nach Geschmack
2 TL Senf
3/4 TL geräuchertes Paprikapulver
1 TL Paprika, edelsüß
1 – 2 TL Cayenne Pfeffer
2 TL Worcestershire Sauce
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Salz
Zubereitung:
Das Öl in einem Topf bei mittlerer Hitze erwärmen. Zwiebeln zugeben und glasig anbraten. Knoblauch zugeben und für 30 Sekunden garen.
Paprikapulver und Cayennepfeffer unterrühren und ebenfalls für 30 Sekunden anschwitzen. Dabei ständig rühren damit nichts anbrennt. Die Gewürze fangen an zu duften.
Die restlichen Zutaten zugeben, gründlich verrühren und die Temperatur auf niedrig zurückfahren. Für etwa 30 Minuten köcheln lassen, dabei immer wieder umrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Zum Schluss die Barbecue-Sauce mit dem Pürierstab zu einer glatten Masse vermixen. In sterilisierte Behältnisse abfüllen und genießen.
Quelle: Laura in the kitchen
Januar 4, 2014 um 17:44
Neeeee, neeee… Wech, wech *fuchtel, um sich schlag*
Leider muss auch ich der BBQ-Sauce eine Absage erteilen. Rauchig und auch noch fruchtig/süßlich? Leider so gar nicht mein Geschmack 😦
Aber zum Glück gibt es ja verschiedene Sachen auf der Welt und jeder kann was Passendes für sich finden. Ich halte mich einfach an Dein Ketchup 😉
Von mir als „love it/hate it“-typische Geschmacksrichtungen erkannt:
– Thunfisch
– Essig-Chips
– Koriander
– Zimt (wer mag denn keinen Zimt??? Ich kenne nur zwei so Spinner, hihi).
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Januar 4, 2014 um 21:31
Nein, eben quasi gar nicht „Rauchig“, daher ja auch für Feinde der normalen BBQ Sauce geeignet 🙂 Ich bin mir ganz sicher, dass Du sie mögen würdest. Demnächst setzte ich Dir etwas davon vor (Mr. North-West will ja auch noch eine Portion, muss also sowieso an den Herd) und bin auf Deine Meinung gespannt.
Zimt in großen Mengen gehört verbooooddddeeeennn 😉
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Januar 4, 2014 um 19:16
Stimmt, Raucharoma lieben oder hassen die meisten. Ich ess das ja gern. Dafür gehöre ich zu den absoluten Verächtern roher Tomaten. Pfui! Deine Sauce klingt toll!
Herzliche Grüße,
Dani
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Januar 4, 2014 um 21:32
Ja, rohe Tomaten mögen extrem viele Leute nicht, ich weiß gar nicht warum.
Aber die Sauce ist wirklich sehr lecker und noch dazu so einfach!
LG Christin
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Januar 4, 2014 um 19:45
Ich liebe BBQ-Sauce. Hab aber noch nie welche selber gemacht. Wir mögen die von HP sehr gerne, aber jetzt werde ich mal deine ausprobieren. 🙂 Zu den entweder oder Lebensmitteln gehört für mich definitiv Koriander und Kümmel. Ich kenne niemanden der diese nicht entweder liebt oder hasst.
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Januar 4, 2014 um 21:34
Oh, Du hast Recht! Ich verabscheue Kümmel aufs heftigste (besonders schlimm, wenn er in Zwiebelkuchen auftaucht 😉 ) dafür mag ich aber Koriander sehr gern.
Die Sauce ist sehr lecker. Würde mich freuen, wenn Du es einmal damit versuchst.
Liebe Grüße
Christin
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Januar 5, 2014 um 13:11
Auch kein Kümmel??? Aber das ist doch so lecker… Mmmmh, frisches Kümmelbrot mit Butter/Alsan.Oder bisschen Kümmelchen in Frikadellen. Das macht so schön herzhaft!
Mir ist noch was eingefallen was viele (vollkommen unverständlicherweise) nicht mögen und viele andere (vollkommen zu Recht) lieben: Lakritz!
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Februar 3, 2014 um 18:46
… Auch ein wunderbarer Begleiter zu dieser phantastischen Soße! Ich bin ja bekennende BBQ-Soßen-Hasserin, aber die ist wirklich super-lecker: fruchtig, süßlich und leicht scharf im Abgang. R. bedankt sich nochmals herzlichst für das tolle Geschenk – und ich gleich mit. Schön, dass wir hier das Rezept finden, die wird sicher nachgekocht!
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Februar 5, 2014 um 09:34
Ich hatte gehofft, dass die Sauce auch Dir schmeckt. Aber ich war guter Hoffnung, weil Mr. North-West (der ja auch keine BBQ Sauce mag), sie auch für sehr gut befunden hatte!
Liebe Grüße!
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