Hallo ihr Lieben! Heute darf ich euch etwas vorstellen, was für mich etwas Besonderes ist. Pflaumenmus. Es ist deshalb etwas Besonderes, weil Pflaumenmus mich dazu bringen kann, beim Frühstück tatsächlich einmal an Schinken, Leberwurst und Käse vorbei nach etwas Süßem zu greifen. Ich weiß, dass die meisten Menschen (zumindest bei uns) am Liebsten mit etwas Süßem in den Tag starten, aber was soll ich sagen? Das geht mir völlig ab.
Kein Honigbrötchen für mich, keine Marmelade, kein Nuss-Nougat-Aufstrich. Vielen Dank! Dagegen habe ich absolut gar nichts gegen ein schönes Kalbsleberwurst-Brötchen einzuwenden oder auch gern die Pizza vom Vortag, ein schönes Rumpsteak oder leckeren Käse. Immer her damit. Die Uhrzeit spielt keine Rolle.
Es gibt nur zwei Dinge, bei denen ich mich sehr schnell überzeugen lasse: Die Brombeer-Marmelade meiner Oma und Pflaumenmus. Ich habe keine Ahnung warum, aber diese beiden Dinge schmecken so unglaublich gut, dass sie morgens Gnade vor meinen Augen finden und gern in größeren Mengen verspeist werden.
Und was ich gern mag, das verschenke ich noch lieber. Dieses Pflaumenmus ist ein tolles kleines Mitbringsel und hält sich als Geschenk aus dem Glas auch eine halbe Ewigkeit, so dass man (falls man es als Weihnachtsgeschenk plant), früh damit anfangen kann.
Die Zubereitung ist ganz einfach. Man muss nur mit dem Nelkenpulver vorsichtig umgehen, da es unglaublich intensiv ist und natürlich aufpassen, dass man sich nicht an den heißen Marmelade verbrennt, was mir selbst in schöner Regelmäßigkeit passiert.
Zutaten für 2 kleine Gläschen:
600 Gramm Zwetschgen oder andere Pflaumen
100 Gramm weißer Zucker
100 Gramm brauner Rohrohrzucker
1/2 TL Zimt
2 EL brauner Rum
1 Messerspitze Nelkenpulver
Zubereitung:
Die Zwetschgen halbieren und den Stein entnehmen. Die Zwetschgenhälften mit Zucker, Zimt, Rum und Nelkenpulver in einen großen Topf geben und die Masse einmal aufkochen lassen. danach die Temperatur auf eine niedrige Stufe zurückfahren und alles leise vor sich hinköcheln lassen, bis sich die Flüßigkeit deutlich reduziert hat. Bei mir hat das etwa eine halbe Stunde gedauert. Man sollte aber immer wieder umrühren, damit nichts anbrennt.
Anschließend kann man entscheiden, ob man das Pflaumenmus gern stückig mag oder wie ich den Pürierstab einsetzen, um alles etwas feiner zu haben. Direkt in sterilisierte Gläser geben und verschließen.
Wer möchte, kann die Gläser mit hübschen Etiketten und einer schönen Haube verzieren und verschenken.
September 28, 2013 um 11:15
Schon wieder sieht das bezaubernd aus und liest sich extrem lecker! Ich bringe ja gerne ein Zettelchen mit der „relevanten Information“ über das Geschenk am Glas an (was es ist, wann gemacht, ob scharf oder mit Alkohol) und auf der Rückseite gebe ich gerne einen Vorschlag, wie man die Marmelade/das Mus/das Chutney noch verwenden kann – quasi eine Rezeptidee eingebaut.
Dein Pflaumenmus könnte ich mir zum Beispiel gut in einer dunklen Sauce zu Lamm oder Wild vorstellen.
Ich verbrenne mich NIE an der heißen Marmelade – IMMER an den Gläsern 😉
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September 29, 2013 um 09:23
Ja, das hatte ich eigentlich auch vor. Aber dann ist mir aufgefallen, dass man auf kleine Täfelchen und mit einer recht groben Kreide da nicht weiterkommt 😉
Ich war dann froh, dass ich das Wort „Pflaume“ noch draufpinseln konnte.
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September 29, 2013 um 22:27
Ich hab diese „Tafel“-Aufkleber auch – hatte ich mir toller vorgestellt (Kreide zu breit, verschmiert immer wenn man das Glas anfasst und die Kleber gehen auch beim Spülen mit der Hand immer ab 😦
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September 30, 2013 um 18:19
Ich habe überlegt, ob es vielleicht so eine Art „Kreide-Stifte“ gibt. Quasi wie ein Bleistift, damit man feiner schreiben kann?
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September 29, 2013 um 12:54
Mmmh, klingt das lecker. Perfekt zum süßen Frühstück, das mir viel lieber ist, als ein herzhaftes. Und Finger verbrennen kann ich auch besonders gut 😉
Herzliche Grüße,
Dani
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September 29, 2013 um 15:58
Danke schön 🙂
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September 30, 2013 um 20:37
Ich mag die Etiketten! Mittlerweile komme ich an herzhaftes Frhstück ran. Früher für mich unvorstellbar!
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