November 15, 2012
mandarinenfalter

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Weihnachtsbäckerei Teil 2 – Elisenlebkuchen

Gibt es eigentlich jemanden der von sich sagt, dass er Zitronat und Orangeat richtig gern mag? Ich kann das von mir leider nicht behaupten. Deshalb starrte ich auch beim ersten Durchlesen dieses Rezepts einigermaßen misstrauisch auf die Zutatenliste. Konnte das denn schmecken? Ja… es kann. Es schmeckt sogar hervorragend, was vermutlich daran liegt, dass es pulverisiert wird und nicht mehr dieses gummiartige Gefühl im Mund auslöst. In den Winter gehören einfach Lebkuchen und diese hier schmecken sehr lecker. Außerdem lassen sich Lebkuchen relativ lange lagern und so hat man sie auch eine ganze Weile vor Weihnachten backen und hat kurz vor dem 24.12. Zeit für andere Backangelegenheiten. Das perfekte Rezept also.

Zutaten für ca. 15 große Lebkuchen:

50 Gramm Orangeat
50 Gramm Zitronat
250 Gramm Mehl
2 gestrichener TL Backpulver
250 Gramm gemahlene Nüsse (Mandeln, Haselnüsse, Walnüsse etc.)
2 TL Lebkuchengewürz
2 Eier
80 ml brauner Rum (oder Orangensaft)
280 Gramm brauner Zucker
ca. 15 Oblaten (9 cm Durchmesser)
250 Gramm Zartbitterkuvertüre

Zubereitung:

Den Backofen auf 200 Grad Celsius Ober- Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und beiseite stellen. Orangeat und Zitronat mit 2 EL Mehl in einen Mixer geben und fein mahlen. Die gemahlenen Nüsse mit dem Lebkuchengewürz, dem Mehl und dem Backpulver mischen. Die Eier mit einem Handrührgerät schaumig aufschlagen. Den Rum (Orangensaft) und Zucker zufügen und gut verrühren. Die Orangeat-Mischung mit der Mehlmischung vermengen und mit einem Teigschaber gründlich unter die Eimasse rühren. Der Teig ist sehr schwer und zäh, sollte sich aber gut formen lassen.

Die Oblaten auf das Backblech geben. Auf jede Oblate ca. 1 gehäuften EL der Lebkuchenmasse geben und anschließend mit einer befeuchteten Palette o.ä. die Masse in Form der Oblate formen. In der Mitte der Oblate sollte die Masse etwa 2 Zentimeter hoch sein. Im Backofen auf der mittleren Schiene für ca. 20 Minuten backen oder bis die Lebkuchen goldbraun sind. Zum Abkühlen auf einen Gitterrost setzen und beiseite stellen. Die Kuvertüre über einem Wasserbad oder in kurzen Intervallen in der Mikrowelle schmelzen. Die Lebkuchen sofort damit überziehen (am Betsen mit einem Lebensmittel-Pinsel) und komplett trocknen lassen.

29 Antworten auf „Weihnachtsbäckerei Teil 2 – Elisenlebkuchen

  1. Weihnachten… Das fühlt sich noch soo ferne an an diesen trüben Novembertagen… Hach.

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  2. Ich war gestern und heute schon total im Weihnachtsrausch. Beim Einkaufen von Deko für Adventskränze – hier ein paar Sternchen, da ein Band und diese schönen Kugeln überall – kann ich nicht aufhören ;-).
    Und ich werde Mo vorschlagen, dass wir die Lebkuchen dieses Jahr in unser Repertoir aufnehmen!

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    • Das kenne ich… Kaufrausch ist bei Schnick und Schnack quasi nicht aufzuhalten.

      Weißt Du, ich habe noch überlegt, dass die Lebkuchen auch mit kleinen Oblaten toll wären, quasi so zum wegsnacken. Bin gespannt was ihr dazu sagt 🙂

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  3. Oh, die sehen toll aus! Rezept liest sich, als wären sie saftig!
    Und ohne lästiges Zitronat und Orangeat *päh*
    Falls ich verbindlich vorbestellen kann: gerne in Minigröße (falls sie dann weiter saftig sind, das ist für mich seeeehr wichtig bei Lebkuchen) und mit doppeltem Schokoüberzug, hihi. ICH snacke aber auch die großen Exemplare „so weg“…

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  4. Die Sorte „Doppel-Schoko“ bestelle ich hiermit auch verbindlich. Ich bitte um eine kurzfristige Lieferung an die dir bekannte Adresse.
    Die Herstellerin darf dann auch gerne über Nacht bleiben! 😀

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  5. Die Sorte „Doppel-Schoko“ ist bestimmt sehr lecker. Aber ich werfe mal den abwegigen Gedanken in die Runde vielleicht „nur“ einen einfachen Zuckerguss über die Lebkuchen zu machen?!? Ich persönlich mag das ja auch sehr gerne.

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  6. Ich hätte auch gerne Zuckerguss!!!

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  7. Wenn Orangeat und Zitronat (*bäh*) gut zerhäckselt sind, probiere ich gerne. Der Geschmack geht ja noch, aber darauf herumkauen – nee, danke. Der absolute Gipfel ist ja Hutzelbrot. Da ist so ziemlich alles drin, was mir nicht schmeckt…

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    • Mach Dir keine Sorgen, da schmeckt man nichts mehr. Ansonsten fände ich die Lebkuchen nämlich auch nicht besonders anziehend. Und Hutzelbrot finde ich auch schrecklich. Man kaut und kaut und kaut… und es wird immer mehr… Brrrrr…

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  8. Mo und ich haben des Rezept getestet! Und das Ergebnis ist 1A. Wir haben kleine Lebkuchen gemacht (Oblatendurchmesser ca. 5 cm). Bei 200 °C Umluft und ca. 10 min Backzeit sind auch die Kleinen sehr lecker und saftig! Und der Zuckerguss erst – ein Traum ;-).

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  9. Ja, auch ich muss es zugeben: die Lebkuchen waren in der Tat sehr lecker. Genauso wie die anderen Bredle, die ihr gebacken habt. MK, vielleicht kannst Du ja mal als Gasteintrag die Pistazienmakronen bloggen…ein grüner Traum!

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  10. Ich mag Orangeat und Zitronat gerne, allerdings mache ich mir die „Mühe“ und kaufe beides im Gewürzladen meines Vertrauens am Stück. Im Geschmack und in der Konsistenz kein Vergleich zu dem, was sonst in diesen kleinen Packungen unter dem Namen angeboten bekommt.
    Ansonsten gehöre ich auch zur Schokladenfraktion.

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  11. Sooooo, ich hab mich mal nach Jahr und Tag (bin ich jetzt frei? Kleiner Scherz für die Geschichts-Nerds ;-)) an die Mini-Elisenlebkuchen mit doppelt Schoko gewagt.
    Geschmacklich lecker, aber doch ein wenig trocken… Ich habe sie eher hoch gemacht auf den kleinen Oblaten (quasi kugelig), damit sie eben in der Mitte saftig bleiben aber dann brauchten sie gute 15 Minuten bis sie durchgebacken waren und wurden dann außen bissl staubig… Ich hoffe auf Besserung während des Lagerns und sonst einfach auf die dicke, dicke Schicht Schoko, hehe.
    Verköstigung a.k.a der Raubtiere Fütterung ist ja erst nach Weihnachten, aber ihr könnt schon mal die Benotungs-Kärtchen vorbereiten, liebe Mitkommentatorinnen!

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  12. Hab die Lebkuchen dieses Jahr wieder gebacken. Und was soll ich sagen: soooooooooo lecker! 3 sind noch übrig. Morgen folgt die nächste Ladung 🙂

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